Der Unterschied zwischen Wandern und Trekking: was man wissen sollte
Die beliebtesten Aktivitäten sind zweifelsohne Wandern und Trekking, denen viele Menschen sich jedes Wochenende und in den Ferien widmen. Obwohl sie als Synonyme verwendet werden, haben die Begriffe „Wandern“ und „Trekking“ unterschiedliche Bedeutungen und bezeichnen verschiedene Arten des Wanderns in den Bergen. Lesen Sie diesen Artikel weiter, wenn Sie wissen wollen, was die Unterschiede zwischen Wandern und Trekking sind.
Bedeutung von Wandern und Trekking
Wandern und Trekking sind zwei Begriffe, die manchmal als Synonyme verwendet werden, aber eigentlich zwei unterschiedliche Annäherungen an die Berge bezeichnen. Beide Begriffe beschreiben das Gehen, unterscheiden sich aber in bestimmten Aspekten, die mit der Dauer der Wanderung und dem erforderlichen Engagement zusammenhängen.
Wandern
Die Besonderheit des Wanderns liegt also in der seiner begrenzten Dauer, allerdings kann jeder selbst entscheiden, ob er eine mehr oder weniger schwierige Wanderung unternehmen möchte, je nach Beschaffenheit des gewählten Weges. Man kann sich nämlich für einen anspruchsvollen Weg mit einigen anstrengenden Abschnitten entscheiden oder eine gemütlichere Route wählen und übermäßige Höhenunterschiede vermeiden.
Die Besonderheit des Wanderns besteht darin, dass es sich um eine Aktivität handelt, die für jeden geeignet ist. Es ist eine hervorragende Lösung für alle, die einen Tag in den Bergen verbringen möchten, und bietet je nach Bedarf verschiedene Möglichkeiten, von der einfachen Wanderung bis hin zur anspruchsvollen Tour.
Trekking
Im Zusammenhang mit den Bergen bezeichnet das Wort Trekking eine mehrtägige Wanderung mit Übernachtung im Zelt oder in einer geeigneten Unterkunft, die auf Wanderwegen, aber auch auf nicht ausgewiesenen Pfaden durchgeführt werden kann. Dieser Begriff ist vergleichbar mit dem, was im Englischen auch als „Backpacking“ bezeichnet wird, d.h. Backpacking-Trekking.
Wie beim Wandern ist auch das Trekking in erster Linie durch die Dauer der Aktivität gekennzeichnet, während bei der Schwierigkeit des Ausflugs zu berücksichtigen ist, dass sich Rucksacktouristen oft für nicht ausgewiesene Routen entscheiden und dabei auf unvorhersehbares und anspruchsvolles Gelände stoßen.
Trekking ist ein echtes Abenteuer, und das ist seine größte Stärke. Trekking stellt eine Herausforderung dar, erfordert aber eine gute körperliche Vorbereitung und eine gute Organisation, siehe unseren Artikel.
Der Unterschied zwischen Wandern und Trekking
Wandern und Trekking beziehen sich also auf dieselbe Aktivität, nämlich das Gehen, sind aber Begriffe, die zwei unterschiedliche Herangehensweisen an diese Aktivität beschreiben, insbesondere wenn es um das Wandern in den Bergen geht. Im Folgenden haben wir einige Elemente zusammengefasst, die dazu beitragen können, das Wandern von Trekking zu unterscheiden, und solche, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten hervorheben.
Dauer
Wie aus der Definition der beiden Begriffe hervorgeht, besteht der Hauptunterschied zwischen Wandern und Trekking in der Dauer der Aktivität; der erste Begriff bezeichnet nämlich einen Tagesausflug, der zweite einen mehrtägigen Ausflug.
Technische Schwierigkeiten
Hinsichtlich des Schwierigkeitsgrads von Wander- und Rucksacktouren gibt es keine eindeutige Unterscheidung, da Wanderungen auch anspruchsvolle Pfade umfassen können, während Trekking auch auf einfachen, gut markierten Wegen stattfinden kann. Während der Wanderung kann es jedoch vorkommen, dass Abschnitte abseits des Weges zurückgelegt werden, was den Schwierigkeitsgrad der Wanderung erhöhen kann.
Art des Bodens
Während der Wanderung werden Sie kaum auf sehr unterschiedliches Terrain treffen, da der Ausflug zeitlich begrenzt ist.
Dagegen kann man beim Trekking sich in sehr unterschiedlichen Situationen wiederfinden, da sich der Ausflug über mehrere Tage erstreckt. An einem Tag begehen Sie vielleicht einen Waldweg, an einem anderen einen felsigen Pfad und wieder an einem anderen Tag müssen Sie mit Geröll und Steinen fertig werden.
Körperliche Verfassung
Obwohl Wandern und Trekking vom Schwierigkeitsgrad her ähnliche Strecken bewältigen können, ist Trekking anspruchsvoller, da es sich um eine mehrtägige Aktivität handelt. Aus diesem Grund muss die körperliche Verfassung derjenigen, die eine Rucksacktour unternehmen wollen, angemessen sein und eine gute Ausdauer über lange Strecken erfordern.
Wandern hingegen ist eine Aktivität, bei der weniger Kilometer zurückgelegt werden und die daher auch für weniger trainierte Menschen geeignet ist, obwohl Wanderungen mit großen Höhenunterschieden die Ausdauer auf die Probe stellen können.
Ausrüstung
Die unterschiedliche Dauer des Wanderns und des Trekkings bedeutet auch eine unterschiedliche Auswahl an Ausrüstung, die mitgeführt werden muss. Wenn Sie sich für eine Tageswanderung entscheiden, reicht ein 20-25-Liter-Rucksack aus, in den Sie alles packen können, was Sie während der Wanderung brauchen, z. B. Essen, Wasser und etwas Schutzkleidung für den Fall, dass es kalt wird oder regnet.
Wenn Sie eine mehrtägige Wanderung unternehmen wollen, sollten Sie stattdessen einen Rucksack von mindestens 40 Litern mitnehmen, da Sie auch Ersatzkleidung, Campingausrüstung für die Mahlzeiten und alles, was Sie zum Übernachten brauchen, wie Schlafsack und Zelt, mitnehmen müssen. Die Organisation einer Rucksacktour ist nicht einfach, und man muss darauf achten, nicht zu viele Dinge mitzunehmen und gleichzeitig das Gewicht gering zu halten.
Für welche Aktivität Sie sich auch entscheiden, Sie sollten immer einen Erste-Hilfe-Kasten dabeihaben. Lesen Sie dazu unseren Artikel. Es kann auch nützlich sein, ein GPS-Gerät vor allem bei langen Ausflügen, bei denen Sie sich auf nicht ausgewiesenen Wegen befinden können.
Trekking- oder Wanderschuhe: ein Leitfaden für die Auswahl
Wie wir gesehen haben, sind Wandern und Trekking zwei unterschiedliche Aktivitäten und erfordern daher Schuhe mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Zunächst einmal ist zu betonen, dass für jede Art von Bergwanderung geeignetes Schuhwerk mit strukturierten Sohlen und gutem Schutz unerlässlich ist. Vom Tragen von Turnschuhen wird dringend abgeraten, besser sind Wanderschuhe, Trekkingstiefel oder andere Bergschuhe.
Trekkingstiefel
Trekking oder Backpackingausflug ist eine mehrtägige Aktivität, bei der man in unterschiedlichem Gelände unterwegs ist und einen - manchmal sehr schweren - Rucksack tragen muss. Das Gewicht des Rucksacks kann beim Gehen das Gleichgewicht stören, und unebenes Gelände kann die Knöchel belasten. Eine wichtige Eigenschaft von Trekkingstiefeln ist daher ein hoher Schnitt, der Knöchel und Wirbelsäule besser stützt.
Ein mehrtägiger Ausflug erfordert auch eine gute Haltbarkeit und Steifigkeit der Sohle, die unwegsamem Gelände und längerem Gebrauch standhalten muss. Die Steifigkeit der Sohle darf jedoch nicht zu Lasten des Tragekomforts gehen. Der ideale Trekkingstiefel muss daher auch über eine angemessene Dämpfung verfügen, damit er mehrere Stunden lang getragen werden kann, ohne dass der Fuß ermüdet.
Was das Obermaterial betrifft, so ist ein Schutz an den am stärksten beanspruchten Stellen wie Zehen und Ferse vorzuziehen, und es ist auch gut, eine wasserdichte Membran zu haben, da es bei einem mehrtägigen Ausflug passieren kann, dass man Regen abbekommt oder auf nassem Gras oder feuchtem Boden läuft.
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Wanderschuhe
Eine Tageswanderung kann je nach Länge des Weges und der Art des Geländes mehr oder weniger schwierig sein, weshalb Wanderschuhe je nach dem gewünschten Knöchelschutz niedrig, mittel oder hoch geschnitten sein können.
Der Schwierigkeitsgrad des Wanderweges ist ebenfalls ausschlaggebend für die Wahl der Sohle des Wanderschuhs: Für einfache Wanderwege können Sie sich für Schuhe mit einer flexiblen, gepolsterten Sohle entscheiden, während Sie für anspruchsvollere Wege mit rauem und unebenem Gelände Schuhe mit einer steiferen, widerstandsfähigeren Sohle wählen sollten.
Das Gleiche gilt für den Schutz des Obermaterials: Bei sehr leichten Wanderungen reicht ein minimaler Schutz aus, bei anspruchsvollen Wanderungen ist es besser, wenn das Obermaterial durch Gummi- oder andere Materialeinsätze im Zehen- und Fersenbereich geschützt ist.
Wasserdichtigkeit ist bei Wanderschuhen kein zentrales Merkmal, vor allem nicht für diejenigen, die lieber im Sommer wandern. Wenn Sie hingegen vorhaben, Wege mit nassen Abschnitten zu begehen oder auch im Winter zu wandern, können Schuhe mit einer GORE-TEX oder G-DRY Membran sinnvoll sein.
Garmont hat die Kategorie WANDERN geschaffen, um den Bedürfnissen einfacher Wanderungen gerecht zu werden. Insbesondere ist das Modell GROOVE MID G-DRY bequem und stoßdämpfend und eignet sich perfekt für kurze Wanderungen im Mittelgebirge.
Für diejenigen, die anspruchsvollere Wege bevorzugen, hat Garmont die Kategorie WANDERLEISTUNG die robustes und schützendes Schuhwerk enthält. In dieser Kategorie ist das beliebteste Produkt der VETTA TECH GTX der sich ideal für Tageswanderungen, aber auch für Wege mit technisch anspruchsvolleren Passagen und Klettersteige eignet.
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Jetzt, wo Sie den Unterschied zwischen Wandern und Trekking kennen, können Sie den Schuh wählen, der zu Ihnen passt. Die Garmont-Kollektion bietet verschiedene Möglichkeiten und erfüllt die unterschiedlichen Bedürfnisse von Bergwanderern. Wie auch immer Sie sich entscheiden, denken Sie daran, dass die Sicherheit in den Bergen an erster Stelle steht und nicht unterschätzt werden darf. Berücksichtigen Sie daher immer Aspekte wie Fußschutz, Sohlenstärke und Halt im Schuh.