Peter Schoitsch

Mein Name ist Peter Schoitsch, ich bin 25 Jahre alt und ein leidenschaftlicher Alpinist.

Zurzeit arbeite ich in der Halbleiterindustrie als Testingenieur, um mir all meine Hobbys finanzieren zu können.

Ich bin in einem Tal in Kärnten aufgewachsen, wo mein Vater meine Schwester und mich regelmäßig mit in die Berge genommen hat. Mit nur 4 Jahren habe ich meine ersten dokumentierten Gipfel erreicht. Etwa zur gleichen Zeit begann ich mit dem Klettern, Skirennsport und Skispringen. Zwischen meinem 14. und 20. Lebensjahr spielte ich außerdem in der lokalen Basketballliga. Mit den Bergsportarten habe ich nie aufgehört – und mit 14 Jahren bestieg ich meinen ersten „höheren“ Gipfel: den Großglockner.

Der eigentliche Startschuss für meine bergsportliche Laufbahn fiel während meines Grundwehrdienstes, als ich meinen heutigen Kletterpartner Gerald Kahlbacher kennenlernte. Zusammen haben wir zahlreiche Gipfel bestiegen. Ich trainierte ihn im Sport- und Alpinklettern, bis wir auf dem gleichen Niveau waren und uns an die schwierigsten Berge wagen konnten. Im Jahr 2016 beschlossen wir beide, die Ausbildung zum staatlich geprüften Hochtourenführer zu machen, um auch mit anderen gemeinsam Touren leiten zu können. Während dieser Ausbildung lernte ich die wichtigsten Grundlagen und gängigen Methoden für das alpine Klettern, Eisklettern, Gletscherquerungen, Gruppenführung und Rettungstechniken. Mit diesem Wissen wurden selbst anspruchsvollste Unternehmungen möglich.

Gerald und ich wurden eingeladen, dem „Team Alpin“ der Kärntner Naturfreunde beizutreten – ein Team aus Bergsportlern mit unterschiedlichsten Erfahrungen. Gemeinsam haben wir viele Touren, Expeditionen und Überschreitungen unternommen, darunter auch die Matterhorn- und die Ortler-Überschreitung. Zuletzt waren wir mit dem Team in den Schweizer Alpen unterwegs und haben in nur wenigen Tagen 11 Viertausender bestiegen. Das war die letzte Tour mit unserem bisherigen Teamleiter – ab Ende des Jahres werde ich diese Rolle übernehmen.

Neben dem Alpinismus gehören auch Mountainbiken und Motorradfahren zu meinen Leidenschaften – das sind für mich eher entspannte Aktivitäten für die Tage abseits des Bergsteigens.

Mein langfristiges Ziel ist es, staatlich geprüfter österreichischer Bergführer zu werden. Die nächste Aufnahmeprüfung ist im Januar – darauf trainiere ich derzeit intensiv.